Alexandra Cadantu scheitert an Ex-Blasewitzerin

Dresdner Neueste Nachrichten von Rolf Becker

Bukarest/Prag. Bei dem in der vergangenen Woche in Bukarest ausgetragenen WTA-Tennis-Turnier, bei dem es um 250.000 Dollar Preisgeld geht, kam es zu einem ganz speziellem Duell. Im entscheidenden Spiel um den Einzug ins Hauptfeld standen sich nämlich Alexandra Cadantu (28), die aktuelle Nummer eins des Zweitligisten Blau-Weiß Blasewitz, und Irina Maria Bara (23), die von 2015 bis 2017 drei Jahre für das Team aus dem Waldpark gespielt und ganz maßgeblichen Anteil an den jüngsten Erfolgen des Vereins hat, gegenüber. Irina Maria Bara gewann mit 5:7, 6:2, 6:2 und kam im weiteren Verlauf immerhin bis ins Achtelfinale. Dabei gelang der 23-jährigen Rumänin ein zunächst noch ein bemerkenswerter 6:4, 7:5-Sieg gegen die 23 Plätze vor ihr stehende Bulgarin Viktorya Tomowa. Danach schied Bara mit einer 6:7, 2:6-Niederlage gegen die 24-jährige Slowenin Polonia Hercog, die als Nummer 90 zu den Top 100 der Welt zählt.

Bei dem heute in Prag beginnenden traditionsreichen ITF-Weltranglistenturnier in Prag, bei dem es um 80000 Dollar Preisgeld geht, sind gleich drei Blasewitzerinnen in Aktion. Von ihnen startet die 23-jährige Tschechin Tereza Smitkova als aktuelle Nummer 168 der Weltrangliste mit den besten Chancen, Außerdem sind die Rumänin Alexandra Catendu und die 21-jährige Tschechin Miriam Kolodziejova dabei. Mit Petra Krejsova könnte sogar noch mit eine weitere Blasewitzer Spielerin hinzu kommen. Die 28-jährige Tschechin musste schon gestern ran, denn sie bestreitet die Qualifikation. Sie bezwang dort ihre neun Jahre jüngere tschechische Landsfrau Johanna Markova, obwohl sie mit 6:2, 3:6, 0:3 zurück lag. Bei diesem Stand verletzte sich Markova und gab auf. Zum Einzug ins Hauptfeld braucht Krejsova aber noch zwei weitere Siege. rb

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