Andrej Martin schafft es in Paris in die dritte Runde

Blasewitzer schafft bei den French Open die nächste Sensation

Dresdner Neueste Nachrichten von Rolf Becker

Paris. Unglaublich, aber wahr: Während Deutschlands Nummer eins, Philipp Kohlschreiber, bei den French Open in Paris bekanntlich bereits in der ersten Runde die Segel streichen musste, ist das Blasewitzer Tennis-Ass Andrej Martin beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres sensationell in die dritte Runde eingezogen. Über die Qualifikation nur als Lucky Looser ins Hauptfeld mit Glück ins Hauptfeld gekommen, warf der 26-jährige Slowake nach dem Auftaktsieg gegen den Spanier Daniel De La Nava mit dem 22-jährigen Franzosen Lucas Pouille einen echten Hochkaräter aus dem Rennen. Nach zweieinviertel Stunden Spielzeit stand auch zum Entsetzen der französischen Fans der klare 6:3, 7:5, 6:3-Sieg von „Underdog“ Martin fest.

Was der Blasewitzer damit vollbracht hat, das wird an einigen Zahlen sehr deutlich. Pouille zählte bei den French Open als Nummer 31 der Weltrangliste zu den 32 gesetzten Spielern und kam als Halbfinalist von Rom, das zur hochkarätigen 1000´er Masters-Serie der ATP-Turniere zählt, nach Paris. Martin nimmt aktuell den 133. Platz ein, steht also über 100 Ränge hinter dem Franzosen und bestreitet nach den US Open 2013 in Paris erst sein zweites Grand-Slam-Turnier im Hauptfeld.

Wie geht es nun für Martin bei den French Open weiter? Natürlich wird es immer schwerer. Denn sein nächster Gegner, der 25-jährige Kanadier Milos Raonic, gehört als Nummer neun der Welt sogar zum erlesenen Kreis der besten zehn Tennisspieler. Da braucht Martin wieder einen Sahnetag, um ihn zu schlagen.

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