Andrej Martin scheidet bei den French Open aus

Blasewitzer Tennis-Profi unterliegt dem Kanadier Milos Raonic

Dresdner Neuste Nachrichten von Rolf Becker

Paris/Dresden. Für das Blasewitzer Tennis-Ass Andrej Martin ist am Freitag in der dritten Runde der French Open in Paris das Aus gekommen. Aber auch gegen den haushoch favorisierten 25-jährigen Kanadier Milos Raonic, der in seiner Karriere schon acht ATP-Turniere als Sieger beenden konnte und aktuell die Nummer neun der Welt ist, lieferte der 26-jährige Slowake einen großen Kampf. Vor allem den ersten Satz gestaltete Martin ausgeglichen und verlor ihn erst nach eineinviertel Stunden mit 6:7 (4:7). Bemerkenswert ist es, dass Martin gegen den 1,96 Meter großen Aufschlag-Riesen drei Breaks schaffte. Das reichte aber nicht für eine weitere Sensation, denn am Ende siegte der Favorit mit 7:6, 6:2, 6:3.

Dennoch hat Martin in Paris den bisher größten Erfolg in seiner Karriere errungen. Noch nie zuvor hat er auch nur annähernd bei einem Turnier soviel an Preisgeld kassiert wie diesmal, nämlich etwa 90 000 Euro. Mindestens ebenso wichtig für ihn sind die 90 Punkte. Dadurch erreicht er in der nächsten Weltrangliste, die die ATP nach Abschluss der French Open am 6. Juni herausgibt, wahrscheinlich die beste Platzierung seiner Karriere. Bisher war das der 119. Platz, den er im September 2013 einnahm.

 

Zurück