Blasewitzerin erst im Halbfinale gestoppt

Irina Maria Bara bezwingt starke Konkurrenz

Dresdner Neueste Nachrichten von Rolf Becker

SANTA MARGHERITA DI PULA/BIEL/ISTANBUL. Vier Spielerinnen des Tennis-Zweitligaaufsteigers Blau-Weiß Blasewitz waren in der letzten Woche bei ITF-Weltranglistenturnieren in Italien, der Schweiz und der Türkei in Aktion. Von ihnen errang Irina Maria Bara einen bemerkenswerten Erfolg. Die Rumänin, die in den letzten beiden Jahren beim Team im Waldpark die Nummer eins war und maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die 2. Bundesliga hatte, zog im Seebad Santa Margherita di Pula auf Sardinien, wo es um 25 000 Dollar Preisgeld geht, ins Halbfinale ein.

Gleich in ihrem Auftaktspiel holte sie gegen die Stuttgarterin Laura Schaeder einen 1:6, 1:4-Rückstand auf, und gewann noch mit 1:6, 6:4, 6:3. Danach feierte sie gegen die Italienerin Camilla Rosatella einen 6:1, 7:5-Sieg. Ihre beste Leistung bot sie beim 5:7, 6:2, 6:3-Sieg gegen Katharina Hobgarski aus Ludwigshafen. Die 19-jährige Deutsche gehört dem Porsche Talentteam Deutschland an. Im Kampf um den Einzug ins Endspiel verlor Bara gegen die Italienerin Georgia Brescia den ersten Satz mit 0:6, doch auch in diesem Spiel schien sie die Wende noch schaffen zu können. Die Blasewitzerin gewann den zweiten Satz 6:4 und führte im dritten 4:2. Doch da war sie mit ihren Kräften am Ende. Nach dreieinhalb Stunden siegte die Italienerin 6:0, 4:6, 6:4 und wurde am Sonntag mit einem 6:1, 6:2-Erfolg im Endspiel gegen die US-Amerikanerin Bernarda Pera Turniersiegerin.

Die Neu-Blasewitzerin Tereza Smitkova spielte in Biel ein hochkarätiges WTA-Turnier, denn in der Schweiz ging es um 250 000 Dollar. Die Tschechin überstand zwar die erste Runde der Qualifikation mit einem 6:3, 2:6, 6:4-Sieg gegen die Kroatin Jana Fett, verlor dann aber gegen die Italienerin Janine Paolini mit 6:2, 4:6, 3:6. Die neue Blasewitzer Spitzenspielerin Isabella Shinakova verlor in Istanbul gleich in der ersten Runde gegen die Rumänin Mihaela Buzarnescu mit 5:7, 3:6. Die Rumänin Alexandra Cadantu rang zwar nach über drei Stunden die favorisierte Russin Ksenia Lykina mit 5:7, 7:6(7:3), 7:6 (7:5) nieder, unterlag aber in Runde zwei der Weißrussin Swetlana Piroschenka mit 6:3, 4:6, 4:6.

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