Blasewitzerin greift in Leipzig nach dem Triple

von Sächsische Zeitung

Beim ostdeutschen Tennis-Höhepunkt Leipzig Open fallen bis Sonntag sowohl beim ITF-Turnier der Frauen als auch bei der Internationalen Sächsischen Meisterschaft die Entscheidungen.

Das mit 15 000 Dollar Preisgeld dotierte ITF-Turnier, bei dem als einzigem in den neuen Bundesländern Weltranglistenpunkte vergeben werden, geht ohne Dresdner Beteiligung zu Ende. Nachdem in der Qualifikation die Blasewitzer Talente Marlene Herrmann und Emily Welker scheiterten (SZ berichtete), kam im Hauptfeld auch für die ausländischen Asse des Klubs aus dem Waldpark das Aus. Die 29-jährige Polin Zuzana Zalabska unterlag der neun Jahre jüngeren Spanierin Olga Saez Larra mit 1:6, 3:6. Die 21-jährige Armenierin Ani Amiraghyan verlor gegen die ein Jahr älteren Österreicherin Pia König mit 4:6, 3:6.

Nun ruhen die Dresdner Hoffnungen ganz auf der Internationalen Sachsen-Meisterschaft. Deren 17. Auflage zählt ebenfalls zur German Masters Series des Deutschen Tennis Bundes. Sowohl Männer als auch Frauen spielen um 10 200 Euro Preisgeld geht. Hier könnte Zuzana Zalabska mit dem Triple sogar ein großer Triumph gelingen. Denn sie gewann das wichtigste Turnier des Sächsischen Tennis Verbands bereits 2013 und 2014. Mit Ani Amiraghyan gibt es noch eine weitere sehr aussichtsreiche Starterin aus der Landeshauptstadt. Die Konkurrenz ist jedoch mit Weltranglistenspielerinnen aus der Schweiz und Ungarn sowie deutschen Top-100-Spielerinnen sehr stark.

Auch bei den Männern hat Dresden ein heißes Eisen im Feuer. Der 26-jährige Tscheche Michal Schmid, der seit 2011 ein Blasewitzer ist, führt als top-gesetzter Spieler das 39-köpfige Männerfeld an. (bec)

Zurück