Blau-Weiß-Damen spielen erstklassig!

Kleine Sensation im Waldpark

Es ist eine kleine Tennis-Sensation im Dresdner Waldpark: die 1. Damenmannschaft des TC Blau Weiß Dresden Blasewitz wird 2019 in der ersten Tennisbundesliga aufschlagen. Damit ist erstmals überhaupt ein sächsischer Verein erstklassig!

Weil sich ausgerechnet der dreifache Serienmeister „Eckert Tennisteam Regensburg“ um die deutsche Topspielerin Julia Görges aus der Liga zurückgezogen hat, wurde nach Saisonende überraschend ein Platz im Oberhaus frei. „Als Zweitplatzierter der Liga 2 Süd wurde uns dieser Platz vom Deutschen Tennis Bund angeboten. Das Angebot hat uns sehr stolz gemacht und wir hatten sofort eine positive Einstellung dazu bei allen Verantwortlichen. Erstmals wird ein Club aus Ostdeutschland in der 1. Bundesliga spielen. Das ist nicht nur für unseren Verein, sondern für die Sportstadt Dresden ein sensationeller Zugewinn“, sagte unser Vereinspräsident Michael Stephan. „Wir werden Weltklassetennis im Waldpark erleben. Damit ist unsere Hoffnung verbunden, dass wir noch mehr Tennisfans als Zuschauer begrüßen können.“

Sieben Mannschaften treten im Mai/Juni 2019 gegeneinander an. Wir dürfen uns auf drei Heimspiele freuen. Unser Team bekommt es mit den Mannschaften vom DTV Hannover, TC Rüppurr Karlsruhe, TEC Waldau Stuttgart, TK Blau Weiß Aachen, TC Essen Bredeney und TC Bad Vilbel zu tun. Ein besonderes Match wird das gegen Hannover, wo unsere einstige Leiterin der Tennisschule, Melanie Rehmann, jetzt Trainerin der 1. Mannschaft ist.

In dieser Saison schlugen zahlreiche deutsche und internationale Topspielerinnen in der Bundesliga auf, neben Julia Görges auch Mona Barthel, Carina Witthöft und die Schweizerin Patty Schnyder (ehemalige Nr. 7 der Welt).

„Wir stehen bereits mit Spielerinnen im Kontakt, um uns für die 1. Bundesliga konkurrenzfähig zu machen. Das Gerüst bildet die diesjährige Mannschaft“, sagt Teammanger Tomas Jiricka. Bereits für 2019 verpflichtet haben wir die Russin Varvara Flink (WTA 186), die ab Frühjahr auch ihren Lebensmittelpunkt in Dresden haben wird. „Die 1. Bundesliga ist mit einem überschaubaren Mehraufwand finanzierbar. Hierzu führen wir bereits erfolgversprechende Gespräche mit Sponsoren. Keinesfalls gehen die Mehrkosten zu Lasten unserer Mitglieder“, sagt der Vorsitzende des Fördervereins, Frank Lepschy.

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