Dresdner Ass bleibt zeitig hängen

Blasewitzer Profi überzeugt international nur im Doppel, während daheim ein ungewöhnliches Turnier startet.

von Rolf Becker, Sächsische Zeitung

Nach seinem Sieg beim mit 25 000 Dollar Preisgeld dotierten ITF-Weltranglistenturnier in Oberentfelden zählte das Blasewitzer Tennis-Ass Uladzimir Ignatik auch bei der gleichrangigen Veranstaltung in der Schweiz zum engsten Favoritenkreis.

Doch der 25-jährige Weißrusse tat sich in Trimbach schon im Auftaktspiel gegen den ein Jahr älteren Franzosen Elie Rousset schwer, der in der Weltrangliste fast 600 Plätze hinter ihm steht. Nach über zwei Stunden stand der hauchdünne 6:7 (5:7), 6:3, 7:6 (7:3)-Sieg des Blasewitzers fest. In Runde zwei scheiterte Igantik dann am nächsten französischen Kontrahenten. Dabei galt der Wahl-Dresdner auch gegen den 20-jährigen Enzo Couacaud als Favorit, doch die 2:6, 4:6-Niederlage sieht deutlich aus. Nun ruhen die Hoffnungen des Blasewitzers auf dem Doppel. Zusammen mit dem 27-jährigen Slowaken Adrian Sikora hat Ignatik sogar schon das Halbfinale erreicht. Im Kampf um den Einzug ins Endspiel ist das russisch-französische Duo Denis Matsukiewitsch/Hugo Nys der Gegner.

Nachtspektakel an der Hepkestraße

Der Blasewitzer Hallencup erlebt am Sonnabend in der Vereinshalle Hepkestraße bereits seine zehnte Auflage. Die Resonanz für dieses Turnier ist auch diesmal riesig. „Obwohl noch mehr Meldungen vorliegen, müssen wir die Teilnehmerzahl auf 32 Spieler beschränken, weil die Kapazität unserer vier Spielfelder für die zur Verfügung stehende Spielzeit voll ausgelastet ist“, sagt Turnierleiter Thomas Völker. Dabei gehen die Organisatoren ohnehin davon aus, dass bei einem Turnierbeginn 14 Uhr etwa bis zwei Uhr in der Nacht gespielt wird.

 

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