Dresdner Teams sahnen ab

Saison in der Tennis-Oberliga endet sehr erfolgreich

Dresden. Auch in den beiden obersten sächsischen Tennis-Spielklassen wurde der Schlussstrich unter die Punktspielsaison 2018 gezogen. Sie endete mit einem Riesenerfolg für die Dresdner Teams. In der Oberliga stand schon vor dem letzten Spieltag der Titelgewinn der Damen von Blau-Weiß Blasewitz II und der Herren von SV Dresden-Mitte fest. Daran änderte auch die abschließende 4:5-Niederlage der ersatzgeschwächt angetretenen Blasewitzer Damen beim Leipziger TC 1990 nichts. Die Herren vom SV Dresden-Mitte gewannen auch ihr letztes Spiel beim TC Zittau-Weinau mit 5:4 und beendeten damit die Saison ungeschlagen. Die beiden Meistermannschaften stehen nun noch vor der schwierigsten Aufgabe. Denn sie kämpfen ab Ende August um den Aufstieg in die Ostliga. Die Mitte-Herren könnten den sofortigen Wiederaufstieg in die höchste ostdeutsche Spielklasse schaffen.
Bei den Herren ist Dresden noch durch drei weitere Mannschaften in der Oberliga vertreten. Der TC Bad Weißer Hirsch verlor zum Abschluss gegen den Chemnitzer TC Küchwald mit 2:7. Die Hirsche belegen damit in der Endabrechnung den vierten Platz hinter dem SV Dresden-Mitte, dem Chemnitzer TC Küchwald und dem RC Sport Leipzig II. Blau-Weiß Blasewitz II erkämpfte mit dem 7:2-Sieg gegen den SV Dresden-Mitte II den sechsten Platz, der ganz sicher zum Klassenerhalt reicht. Indes muss die Mitte-Reserve als Vorletzter deshalb noch etwas bangen, weil der Leipziger TC 1990 aus der Ostliga abgestiegen ist. Ihr „Schicksal“ hängt nun von der eigenen ersten Vertretung ab. Nur wenn SV Dresden-Mitte den Aufstieg in die Ostliga schafft, gibt es nur einen Absteiger aus der Oberliga, und die zweite Garnitur ist gerettet.
Bei den Damen wird im kommenden Jahr eine weitere Dresdner Mannschaft in der Oberliga vertreten sein. SV Dresden-Mitte hat durch den abschließenden 5:4-Sieg bei der TG Stadtpark Chemnitz den Staffelsieg in der Verbandsliga geschafft. Damit kehrt die Mannschaft um Kapitän Antonia Preißler-Szelig nach nur einjähriger Abwesenheit sofort wieder ins sächsische Tennis-Oberhaus zurück. Rolf Becker

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