Drittliga-Frauen von Blau-Weiß gewinnen

Drittliga-Frauen von Blau-Weiß gewinnen gegen Schlusslicht Luitpoldpark München mit 9:0.

von Rolf Becker, Sächsische Zeitung

Deutlicher Blasewitzer Heimsieg

Drei Auswärtssiege hat der Drittliga-Neuling Blau-Weiß Blasewitz in der Tennis-Regionalliga Südost schon eingefahren und damit viel mehr als zuvor erwartet erreicht. Nun haben die jungen Spielerinnen auch den sehr herbeigesehnten ersten Heimsieg erkämpft, der zudem noch deutlicher als erwartet ausgefallen ist. Denn mehr als ein 9:0 wie gegen Grün-Weiß Luitpoldpark München II ist im Tennis nicht möglich. „Natürlich handelte es sich bei der Münchner Mannschaft um das noch sieglose Schlusslicht, bei dem sich zudem eine Spielerin verletzte. Wir freuen uns aber vor allem deshalb sehr über diesen klaren Sieg, weil vier heimische Spielerinnen im Einsatz waren, die ihre Sache zudem allesamt sehr gut machten“, lobte der Blasewitzer Teammanager Sven Grosse die junge Truppe.

Die Gastgeberinnen verzichteten in diesem Spiel auf ihre starke Nummer eins Irina Maria Bara. „Kommenden Sonntag ist sie auf alle Fälle im Finalspiel gegen Grün-Rot Weiden wieder mit dabei, und wir freuen uns auf sie, denn Irina ist eine tolle Spielerin und großartige Kämpferin“, verspricht Grosse. Aber auch ohne sie gab die Blasewitzer Mannschaft gegen die Gäste aus München nur einen einzigen Satz ab. Die 17-jährige Marlene Herrmann brauchte gegen die ein Jahr ältere Marita Mannert eine längere Anlaufzeit, setzte sich aber nach verlorenem ersten Satz noch mit 3:6, 6:2, 10:4 durch. Es war ihr erster Sieg in der 3. Liga, und die Erleichterung darüber war natürlich riesengroß.

Zu den klarsten Siegerinnen des Tages gehörte neben der 21-jährigen Armenierin Ani Amiraghyan auch die ein Jahr ältere mehrfache Sachsen-Meisterin Sarah-Maria Richter. Beide gewannen ihre Einzel jeweils mit 6:0, 6:1. Die erfahrene Tschechin Zuzana Zalabska brauchte im Spitzenspiel überhaupt nichts zu tun, weil sich die Münchnerin Alissia Gleixner beim Einspielen verletzt hatte. Klare Siege feierten die zweite Tschechin Nikola Horakova und die 15-jährige Lina Lächler. Damit war schon vor den abschließenden Doppeln alles klar, doch auch die wurden noch klar von den Gastgeberinnen gewonnen.

Klassenerhalt schon gesichert

Nach dem vierten Saisonsieg gehen die Blasewitzer Frauen mit 8:4 Punkten als Tabellenvierte ins letzte Spiel auf eigener Anlage gegen Grün-Rot Weiden. Damit haben sie zwar nichts mehr mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga zu tun, doch das erklärte Ziel Klassenerhalt ist nun schon vorzeitig ganz sicher unter Dach und Fach.

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