Eine einkalkulierte Pleite zum Schluss

Die Tennis-Damen aus Blasewitz schaffen trotz des 2:7 in Lorsch den Klassenerhalt in der 2. Liga.

Sächsische Zeitung von Rolf Becker

Die Tennis-Frauen von Blau-Weiß Blasewitz schlossen die Punktspielsaison in der 2. Tennis-Bundesliga mit einer 2:7-Niederlage bei Olympia Lorsch ab. Den Klassenerhalt hatte der Neuling schon vorher perfekt gemacht. Nur den dritten Platz hinter Staffelsieger und Erstliga-Aufsteiger TC Ludwigshafen und TC Großhesselohe mussten die Dresdnerinnen in der Endabrechnung noch an Olympia Lorsch abtreten. Aber auch der vierte Rang stellt für Blasewitz im ersten Zweitligajahr nach elfjähriger Pause einen riesigen Erfolg dar.

Dem Blasewitzer Cheftrainer Tomas Jiricka war schon vor der Partie klar, dass es in Lorsch nur um Schadensbegrenzung gehen konnte. Mit der Tschechin Tereza Smitkova sowie den beiden Rumäninnen Irina Maria Bara und Alexandra Cadantu fehlten wegen der Teilnahme an Weltranglistenturnieren gleich die drei am höchsten platzierten Spielerinnen. Damit besetzte erstmals Miriam Kolodziejova die Spitzenposition, und die 20-jährige Tschechin tat das hervorragend. Sie fertigte im Spitzenspiel die georgische Nummer eins Sofia Shapatava, die über 250 Plätze in der Weltrangliste vor ihr steht, mit 6:2, 6:0 ab. Danach gewann sie mit ihrer Landsfrau Zuzana Zalabska das Doppel. „So stark hat Miriam in dieser Saison überhaupt noch nicht gespielt“, lobte Jiricka. In Lorsch kam mit Lina Kunert eine weitere junge heimische Spielerin zu ihrem ersten Einsatz in der 2. Bundesliga. Doch sie blieb ebenso wie Emily Welker und Marlene Herrmann im Einzel und Doppel ohne Punktgewinn.

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