Großes Finale für Blau-Weiß Blasewitz

Tennis-Wintercup: Leipziger TC zu Gast in Dresden

Dresdner Neueste Nachrichten von Rolf Becker

Dresden. Den Meistertitel in der Tennis-Wintercup-Oberliga der Herren hat Blau-Weiß Blasewitz auch diesmal schon längst verspielt. Den bisher vier Siegen der Dresdner stehen auch zwei Niederlagen gegen RC Sport Leipzig und den Freiberger HTC gegenüber. Die kamen nicht einmal so völlig unerwartet, weil die Blasewitzer in der Hallensaison keine ausländischen Profis und auch den scheidenden sächsischen Rekordmeister Christian Haupt nur einmal eingesetzt, also vor allem auf ihre eigenen Nachwuchsspieler gesetzt haben. Damit nehmen die Blasewitzer vor dem am Sonnabend stattfindenden Punktspielfinale der Wintersaison mit 8:4 Punkten nur den vierten Platz hinter dem Leipziger TC 1990 (12:0), RC Sport Leipzig und Freiberger HTC (je 10:2) ein.

Zum Abschluss kommt es ab 18 Uhr in der Blasewitzer Heimhalle Hepkestraße zum Duell Blau-Weiß Blasewitz gegen Leipziger TC 1990. Das sollte nach dem Willen der Ansetzer eigentlich ein echtes Endspiel werden. Das wird es nun aber nicht, denn die Leipziger haben ihre sechs Spiele alle gewonnen. Und die sogar so klar, dass es schon vor dem ersten Aufschlag in der Hepkestraße bereits keinen Zweifel mehr an ihrem neuerlichen Titelgewinn, immerhin schon den sechsten in Folge gibt. „Trotzdem bleibt dieses Spiel eine große Herausforderung für unsere junge Truppe. Denn bei den Leipzigern sind fast durchweg Spieler in Aktion, die zur sächsischen Spitzenklasse zählen“, unterstreicht der Blasewitzer Trainer Thomas Völker die Bedeutung, die dieses Spiel immer noch hat. Zudem könnten sich die Gastgeber in der Endabrechnung noch auf den dritten Platz verbessern. Aber nur dann, wenn sie dem Leipziger TC 1990 die erste Niederlage nach mehreren Jahren zufügen.

Auch der SV Dresden-Mitte beendet die Hallensaison mit einem Heimspiel. Schon ab 11 Uhr ist am Samstag in der Pappritzer Halle der Chemnitzer TC Küchwald der Gegner. In dieser Partie geht es aber wirklich nur noch um die allseits bekannte goldene Ananas. Denn beide Teams nehmen mit je 4:8 Punkten Plätze im sicheren Mittelfeld ein, haben also mit dem Abstieg absolut nichts mehr zu tun.

Wohl aber der ESV Dresden, der dritte Vertreter der Landeshauptstadt in der höchsten Tennis-Spielkasse bei den Herren in der Halle. ESV steht vor dem Punktspielfinale noch ohne jeden Punktgewinn da. Aber auch Gegner USG Chemnitz, bei dem das ESV-Team am Sonnabend antritt, hat noch eine Null auf seinem Punktekonto zu stehen. Da es in dieser Saison nur einen Absteiger gibt, stellt die Begegnung im Chemnitzer Sportcenter ein echtes Endspiel dar.

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