Irina Maria Bara darf erstmals in Wimbledon ran

Dresdner Neueste Nachrichten von Rolf Becker

London/Dresden. Seit Donnerstag stehen die 88 Spielerinnen, die auf Grund ihrer Platzierung in der WTA-Weltrangliste direkt für die am Montag in London beginnende Qualifikation für das Wimbledon-Turnier teilnahmeberechtigt sind, fest. Dazu gehören die Blasewitzerinnen Tereza Smitkova und Irina Maria Bara. Während die 22-jährige Tschechin Tereza Smitkova, in diesem Jahr die neue Nummer eins beim Zweitligisten aus dem Waldpark, damit schon zum vierten Mal in Folge in London dabei ist, steht die gleichaltrige Rumänin Irina Maria Bara, die nun schon seit drei Jahren eine Blasewitzerin ist, vor ihrer Premiere.

Ihre erstmalige Teilnahme hat die nur 1,65 Meter große Kämpferin tatsächlich in allerletzter Minute durch den im Mai erkämpften Sieg beim mit 25 000 Dollar Preisgeld dotiertem ITF-Weltranglistenturnier im schwedischen Bastad perfekt gemacht. Durch die dort erkämpften 50 Weltranglistenpunkte verbesserte sich Irina Maria Bara in der am 29. Mai von der WTA veröffentlichten Weltrangliste auf den 202. Platz. Die Liste vom 29. Mai aber bildet die Grundlage der Nominierung für Wimbledon. „Ich hatte gehofft, dass es für mich reichen könnte. Sicher war ich mir aber nicht. Umso glücklicher bin ich, dass es nun tatsächlich geklappt hat. Denn wenigstens einmal in Wimbledon dabei zu sein, das ist der Traum jeden Tennisspielers“, jubelte die Blasewitzerin, als sie von ihrer Nominierung erfuhr.

Pech hatte Alexandra Catandu: Die Blasewitzerin hat die Teilnahme denkbar unglücklich verpasst hat. Die 27-jährige Rumänin steht in der aktuellen Weltrangliste vom 19. Juni als Nummer 171 sogar deutlich vor Irina Maria Bara. Doch diese Verbesserung gelang ihr zu spät, denn am „Stichtag“ 29. Mai nahm sie nur den 235. Platz ein.

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