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Irina-Maria Bara scheitert in Györ im Viertelfinale
Blasewitzerin in Ungarn ausgeschieden
von Rolf Becker, Dresdner Neueste Nachrichten
Györ. Irina Maria Bara, die Spitzenspielerin des Tennis-Drittligisten Blau-Weiß Blasewitz, kann Pfingsten zu Hause im nahe der ungarischen Grenze liegenden 200.000 Einwohner zählenden rumänischen Oradea verbringen. Denn beim mit 25000 Dollar Preisgeld dotiertem ITF-Turnier im ungarischen Györ, an dem die 21-jährige Rumänin in dieser Woche unmittelbar nach dem 5:4-Punktspielsieg letzten Sonntag im Waldpark gegen den TC Amberg am Schanzl in der Regionalliga Südost teilnahm, ist sie sowohl im Einzel als auch Doppel im Viertelfinale gescheitert. Im Einzel musste sie sich gegen Jekatarina Alexandrowa (Russland) mit 3:6, 3:6 geschlagen bekennen.
Eine Schande stellt diese Niederlage aber nicht dar, denn die gleichaltrige Russin steht über 100 Plätze vor ihr in der Weltrangliste, Das Doppel verlor Irina Maria Bara mit der 20-jährigen Kroatin Adriana Lekaj hauchdünn mit 2:6, 6:4, 8:10 gegen die Ungarin Reka-Luka Jani und die Kroatin Anna Vrljic. Dennoch kann das Blasewitzer Ass ihren Start in Ungarn bei diesem stark besetzten Turnier als Erfolg werten. Denn der Einzug ins Viertelfinale bringt ihr neun Punkte für die Weltrangliste, die aber erst in einer Woche eingerechnet werden. Zudem errang sie auf dem Weg ins Viertelfinale mit dem 6:0, 2:6, 6:2 gegen Katarzyna Piter (Polen) einen der wertvollsten Siege in ihrer Karriere. Denn die 25-jährige Polin kam bisher schon sechs Mal im Fedcup-Team ihres Landes zum Einsatz und gehörte als Nummer 95 bereits zum erlesenen Kreis der Top 100 der Welt.
In der kommenden Woche nutzt nun auch die Blasewitzer Nummer zwei Ani Amiraghyan die lange punktspiellose Zeit der Blasewitzer Damen bis zum 5. Juni zur Teilnahme an einem ITF-Weltranglistenturnier. Die 22-jährige Armenierin ist ab Montag im rumänischen Galati in Aktion, wo es um 10000 Dollar Preisgeld geht.