Juliane Triebe und Christian Haupt triumphieren

von Rolf Becker, Dresdner Neueste Nachrichten

DRESDEN. Die 2. Offenen Ostdeutschen Hallentennis-Meisterschaften gingen gestern in Pappritz mit Favoritensiegen von Juliane Triebe (Berliner SV 92) und Christian Haupt (Blau-Weiß Blasewitz) zu Ende. Die jeweiligen Nummern eins der Setzliste blieben in den stark besetzten Feldern sogar ohne jeden Satzverlust. Die 17-jährige Juliane Triebe setzte sich nach dem 6:4, 6:3-Sieg im Halbfinale gegen Sachsens mehrfache Ex-Meisterin Andrea Fischer (Leipziger SC) im Endspiel gegen Angelina Wirges (SV Arnum/Niedersachsen) 6:1, 6:2 durch.

Wirges, mit 13 Jahren jüngste Turnierteilnehmerin, ist ein Schützling des Ex-Dresdners Artjom Agamov, der inzwischen in Lehrte eine Tennisschule betreibt. Sachsens 31-jähriger Tennis-Rekordmeister Christian Haupt (Blau-Weiß Blasewitz) feierte im Halbfinale einen 6:0, 6:3-Sieg gegen seinen überraschend so weit gekommenen Clubkameraden Mareno Heinecke und machte im Endspiel beim 6:1, 6:0 gegen den vorjährigen sächsischen Freiluftmeister Mark Tanz (RC Sport Leipzig) kurzen Prozess. An Tanz war erst im Halbfinale Martin-Long Nguyen (Bad Weißer Hirsch) mit 4:6, 2:6 gescheitert.

Wurden damit die Dresdner Erwartungen bei den Herren sogar übererfüllt, so enttäuschten die Damen. Marlene Herrmann (Blasewitz) zählte als an Nummer zwei gesetzte Spielerin sogar zum Kreis der Titelanwärterinnen. Doch für die 17-jährige sächsische Hallen-Meisterin war nach dem 6:3, 6:2-Auftaktsieg gegen Luise Sachs (Leipziger SC) schon in Runde zwei mit 4:6, 4:6 gegen die deutlich hinter ihr in der deutschen Rangliste platzierte Viktoria Seifert (18/Blau-Weiß Würzburg) Endstation. Noch bitterer war das Erstrunden-Aus der 15-jährigen Emily Welker (Blasewitz). Die vorjährige deutsche Jugendmeisterin im Doppel war gegen die 34-jährige Andrea Fischer beim 3:6, 2:6 chancenlos. Die beiden jungen Spielerinnen gehören immerhin zum Stamm der Blasewitzer Drittliga-Mannschaft.

„Die erstmalige Austragung dieser Titelkämpfe in Dresden war ein voller Erfolg. Auch die Halle in Pappritz wurde von allen gelobt“, freute sich Turnierchef Jeremy Puth.

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