• TCBW Website
  • News
  • Leipzig-Siegerin Varvara Flink möchte bald für Dresden spielen

Leipzig-Siegerin Varvara Flink möchte bald für Dresden spielen

Russische Tennisspielerin gewinnt das Open in der Messestadt und testet diese Woche die Anlage im Waldpark aus

Dresdner Neueste Nachrichten von Rolf Becker

Leipzig. Die 21-jährige Moskauerin Varvara Flink beendete gestern das mit 25000 Dollar Preisgeld dotierte ITF-Tennis-Weltranglistenturnier Leipzig Open als Siegerin im Damen-Einzel. Damit sorgte sie nach der vor zwei Jahren erfolgreichen Olesya Perwuschina für den zweiten russischen Sieg bei der mit Abstand wichtigsten Tennis-Veranstaltung im Osten Deutschlands. Es handelte sich zudem um einem durchweg restlos überzeugenden Auftritt der 1,75 Meter großen Spielerin. Im Halbfinale warf sie die 23-jährige Ukrainerin Valeriya Strakhova, immerhin Leipzig-Open-Siegerin von 2015, mit 6:3, 6:1 klar aus dem Rennen. Im Endspiel bezwang sie die 22-jährige österreichische Fedcup-Spielerin Julia Grabher nach exakt eineinhalb Stunden mit 6:3, 6:3. „Natürlich bin ich total happy, denn es war der bisher wichtigste Erfolg in meiner Karriere“, jubelte sie nach „vollbrachter Tat“ bei Gluthitze, Varvara Flink konnte auch vor den Leipzig Open schon vier ITF-Turniere im Einzel als Siegerin beenden, doch keins davon war so hochkarätig.
Was ihren Sieg aus Dresdner Sicht besonders interessant macht, ist die Tatsache, dass während der gesamten Turnierwoche gemunkelt wurde, dass Varvara Flink daran interessiert ist, in der kommenden Saison für den Zweitligisten Blau-Weiß Blasewitz zu spielen. „Ja, das ist mein Wunsch“, bestätigte sie selbst. Und kommt in dieser Woche mit ihrem Trainer Dietrich Dernowski erst einmal zum „Schnuppern“ in den Waldpark. Sie werden hier in den nächsten Tagen trainieren, und sich auf die dann folgenden drei Turniere in Hiroshima, Seoul und Taschkent vorbereiten.
Im Doppel stand die Blasewitzerin Petra Krejsova im Endspiel. Das verlor die 28-jährige Tschechin mit ihrer Landsfrau Jesika Maleckova (23) mit 6:4, 0:6, 5:10 gegen das rumänisch-ukrainische Duo Cristina Dinu/Ganna Poznikhirenko. rb

Zurück