Neu-Blasewitzerin feiert Turniersieg

Tennis-Profi Irina Shinikova triumphiert in Hammamet in der Doppelkonkurrenz. Ihre neue Klubkollegin Bara patzt.

Sächsische Zeitung von Rolf Becker

Gleich zwei Asse des Tennis-Zweitligaaufsteigers Blau-Weiß Blasewitz waren in der letzten Woche bei ITF-Weltranglistenturnieren der Frauen in Tunesien und Italien in Aktion. Von ihnen konnte Irina Shinikova, die in dieser Saison erstmals für das Team aus dem Waldpark spielt, wieder einmal jubeln.

Die 25-jährige Bulgarin gewann in Hammamet das Doppel und feierte damit bereits ihren insgesamt 44. Turniersieg auf der ITF-Tour. Zusammen mit der 23-jährigen Slowakin Chantal Skamlova setzte sich die Neu-Blasewitzerin am Sonnabend im Finale mit 7:6 (7:5), 4:6, 10:8 gegen die beiden Russinnen Margarita Lazarewa und Marina Marfutina durch. Im Einzel lief es nicht so gut für Shinikova. Auch hier galt sie als heiße Anwärterin auf den Turniersieg, doch bereits im Viertelfinale kam gegen die hinter ihr in der Weltrangliste platzierte 21-jährige Französin Jade Suvriyn mit 3:6, 6:4, 5:7 das Aus. Inzwischen hat Irina Shinikova Tunesien längst in Richtung Frankreich verlassen. In Croissy Beaubourg bestreitet sie ab heute bereits das nächste ITF-Weltranglistenturnier, bei dem es sogar um 60 000 Dollar Preisgeld geht.

Für die 22-jährige Rumänin Irina Maria Bara, in den letzten beiden Jahren die Blasewitzer Nummer eins, kam beim mit 25 000 Dollar Preisgeld dotierten ITF-Weltranglistenturnier im italienischen Badeort Santa Margherita di Pula sowohl im Einzel als auch im Doppel früh das Aus.

Im Einzel schon in der ersten Runde mit 4:6, 3:6 gegen Fiona Ferro (Italien), im Doppel mit der 22-jährigen Türkin Basak Ereydin in der zweiten. Für die Einzel-Niederlage wurde die Blasewitzerin später allein schon deshalb rehabiltiert, weil sich die 21-jährige Italienerin mit zwei weiteren Siegen bis ins Halbfinale spielte. Auf dem Weg dorthin warf Fiona Ferra u. a. keine Geringere als die slowakische Weltklassespielerin Daniela Hantuchova aus dem Rennen. Bara nimmt ab heute in einem weiteren gleichrangigen Turnier in Santa Margherita di Pula neuen Anlauf.

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