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Noch ein Titel für Christian Haupt
Tennis: Favoritensiege bei Ostdeutscher Meisterschaft
Dresden. Mit den Favoritensiegen von Christian Haupt (Blau-Weiß Blasewitz) und Lena Greiner (Gifhorn) gingen gestern die zum dritten Mal in Dresden ausgetragenen Internationalen Ostdeutschen Tennis-Meisterschaften der Damen und Herren zu Ende. Wie schon bei beiden Vorgängern mussten auch diesmal die Endspiele unter dem schützenden Dach der Halle in der Hepkestraße ausgetragen werden, weil Regen die Anlage im Waldpark unbespielbar gemacht hatte.
Sachsens 32-jähriger Rekordmeister ließ sich davon nicht beeindrucken und fügte seiner Titelsammlung einen weiteren hinzu. Haupt beherrschte die Konkurrenz überlegen und gab im gesamten Turnierverlauf keinen einzigen Satz ab. Nach dem 6:2, 6:0-Halbfinalsieg gegen Ben Brandherm (Orange-Weiß Berlin-Friedrichshagen) fertigte der Blasewitzer im Endspiel den überraschend so weit gekommenen Tim Wittig (RC Sport Leipzig) mit 6:0, 6:2 ab. Der 25-jährige Leipziger hatte im Halbfinale den höher gesetzten Lucas Hellfritsch (Rot-Weiß Wahlstedt) mit 6:4, 7:6 ausgeschaltet.
Dominierte bei den Herren die Erfahrung, so trumpfte bei den Damen der Nachwuchs auf. Allen voran mit der 16-jährigen Siegerin Lena Greiner die aktuelle deutsche Jugendmeisterin der Altersklasse U 16. Wie Haupt blieb sie im Turnier ohne Satzverlust und setzte sich im Endspiel gegen die ein Jahr ältere Tizia Brocks (TC an der Schirnau/Schleswig-Holstein) mit 6:4, 6:3 durch. Bei Abwesenheit der jungen Sachsen-Meisterin Emily Welker, die in dieser Woche in Bosnien ein ITF-Weltranglistenturnier der Junioren bestreitet, kam Christina Schöner (Blau-Weiß Blasewitz) bis ins Halbfinale und warf dabei mit Joyce Behnke (TC Bayreuth) eine aus dem Rennen. Damit war die 18-Jährige beste Sächsin und landete damit einen Achtungserfolg. Gegen Lena Greiner war sie dann allerdings chancenlos und unterlag mit 3:6, 0:6.
Die höher eingeschätzte Lina Lächler (17/Blasewitz) scheiterte im Viertelfinale an Louisa Junghanns (MSC München) mit 2:6, 2:6. „Nur mit dem Wetter hatten wir wieder Pech. Ansonsten wurde von 19 deutschen Ranglistenspielern sehr gutes Tennis geboten, und daran hatten auch die sächsischen Teilnehmer ihren Anteil“, so Turnierchef Thomas Völker.