Paul Schön sagt Tschüss und Dankeschön

Unser langjähriger Turnier- und Mannschaftsspieler Paul Schön ist aufgrund seines Studiums nach Berlin gezogen und hat uns zum Abschied von Blasewitz folgende Zeilen geschickt, die wir hier gern mit Euch teilen. Danke Paul und alles Gute!

Vor 13 Jahren betrat ich die wunderschöne Tennisanlage im Dresdner Waldpark zum ersten Mal und wurde, bevor ich mir eine Fanta im Waldpark-Restaurant bestellen konnte, gleich zu einem Probetraining eingeladen. Schon nach der ersten Stunde war bei mir die Begeisterung für Filzbälle geweckt und meinen Eltern war klar, dass jetzt immer wieder Tennisschläger und Tennisschuhe gekauft werden müssen. Ich wurde von Beginn an herzlich von der damaligen Jugendtrainerin Ute Müller aufgenommen, die mir die ersten wichtigen Grundlagen für das Leben als Tennisspieler beibrachte. Kurze Zeit später kam ich zu Conny Urlau, der mich im 3/4 Tennisfeld fit machte und mir half, meine ersten Punktspiele in der U9 zu bestreiten und den ersten Pokal zu ergattern.

Mit 10 Jahren durfte ich dann im Leistungsbereich bei Melanie Rehmann und Tomas Jiricka trainieren. Meine Lernkurve im Tennis war offensichtlich steil und ich durfte ab der 5. Klasse das Sportgymnasium in Dresden besuchen, worüber ich rückblickend sehr dankbar bin. Ab diesem Zeitpunkt waren Thomas Völker und Tomas Jiricka meine Heimtrainer, bei denen ich jeden Tag zum Tennis- und Konditionstraining auflaufen durfte. Beide haben mir auf dem Platz, aber auch außerhalb davon viel für den Sport und das Leben mitgeben. THANKS A LOT.
Mit 12 Jahren durfte ich mein erstes Herrenpunktspiel bestreiten und spielte anfangs sogar mit Thomas im selben Team. 2018 hatte ich meinen Premieren-Einsatz bei den „Ersten Herren“ unseres Clubs und konnte mich über die Jahre dort mit guter Bilanz etablieren. Vor 3 Jahren kamen Oliver Trott und in diesem Jahr Bastian Knittel zum Verein. Beide verhalfen mir mein Tennisniveau weiter zu verbessern.
Nach nun 13 Jahren bei Blau-Weiß Dresden Blasewitz kann ich auf viele tolle und spannende Erlebnisse  zurückblicken, sei es auf dem Tennisplatz, an der Seitenauslinie, auf der Terrasse oder dem Clubhaus. Vor allem prägen diese Zeit aber die besten Freunde und Freundinnen aus dem Verein, die man sich vorstellen kann. Mit denen konnte ich zusammen trainieren, lachen und sowohl Siege feiern, als auch Niederlagen verschmerzen. Ich freue mich sehr und bin dankbar dafür, dass mir auch die Chance gegeben wurde, mein Tennis-Know-How als Trainer im Verein weiterzugeben. Das machte mir und offensichtlich auch den neuen Tennistalenten viel Spaß. Zudem möchte ich mich herzlich beim Förderverein bedanken, von dessen Seite ich mit unterstützt wurde. Insgesamt kann ich mit Stolz behaupten, dass der TC-BW Dresden Blasewitz meine sportliche Heimat ist und bleibt, auch wenn ich nun zum Studium nach Berlin gezogen bin.
Tennis wird erfreulicherweise auch in der Hauptstadt gespielt und ich freue mich sehr, ab jetzt als Spieler und Trainer beim Sport-Club Charlottenburg (SCC Berlin) zu sein.
Da es in letzter Zeit nicht hinreichend Möglichkeit gab, um mich zunächst einmal zu verabschieden, wollte ich dies hiermit machen und mich beim Verein und den prägenden Menschen dahinter bedanken.
Ich werde sicher den Kontakt zu „meinem“ Blasewitzer Verein auch als Mitglied halten, und freue mich, wenn wir uns bei Gelegenheit auf dem Platz oder daneben treffen.

Auf bald! Paul!

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