Qualifikations-Aus für Blasewitzer Duo bei Australian Open

Beide Blasewitzer Teams in Verfolgerrolle

Dresdner Neueste Nachrichten von Rolf Becker

Melbourne. Für die beiden Blasewitzer Tennis-Asse kam bei den Australian Open in Melbourne das Aus. Dennoch kann Irina Maria Bara mit ihren Auftritten beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres durchaus zufrieden sein. Die 22-jährige Rumänin feierte in der ersten Runde einen hart erkämpften 7:5, 3:6, 7:5-Sieg gegen die Bulgarin Sesil Karatantschewa. Die nur 1,65 Meter große Blasewitzerin überzeugte in dem bis zuletzt spannenden Duell durch ihre enorme Kampfkraft. Nach über zweieinhalb Stunden stand ihr Sieg gegen die Bulgarin fest, die als 184. nur einen Platz in der Weltrangliste hinter ihr steht.

In Runde zwei kam dann aber am Sonnabend das Aus für Bara, und das nicht ganz unerwartet. Denn die 23-jährige US-Amerikanerin Bernarda Pera ist die Nummer 126 der Weltrangliste. Beide standen sich im letzten Jahr auch schon bei der Qualifikation der US Open in New York gegenüber, und da gewann Pera klar mit 6:3, 6.4. Diesmal schlug sich die Blasewitzerin wesentlich besser, gewann sogar den ersten Satz mit 6:4. Doch dann hatte die US-Amerikanerin nach über eindreiviertel Stunden wieder mit 4:6, 6:2, 6:3 das bessere Ende für sich. Übrigens musste dieses Spiel wie mehrere weitere nach Dauerregen auf einen Platz unter dem Hallendach verlegt werden, der sonst nur für das Training genutzt wird.

Für die zweite in Melbourne teilnehmende Blasewitzer Spielerin kam schon in der ersten Quali-Runde das klare Aus. Die 27-jährige Rumänin Alexandra Catandu unterlag der jungen weißrussischen Fedcup-Spielerin Vera Lapko (19) mit 1:6, 3:6. Weißrussland ist am 10. und 11. Februar in der Weltgruppe des Fedcups in Minsk Erstrundengegner von Deutschland.

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