Schlüsselspiele für Dresdner Damen-Teams

Blasewitzer kämpfen um den Titel, Hirsche um die Klasse

Dresdner Neuste Nachrichten von Rolf Becker

Augsburg/Dresden. Nach vierwöchiger Pause geht es in der Tennis-Regionalliga Südost der Frauen wieder um Punkte. Für den noch ungeschlagenen Spitzenreiter Blau-Weiß Blasewitz kommt es morgen beim Tabellendritten TC Schwaben Augsburg gleich zu einem Spitzenspiel. Der Blasewitzer Cheftrainer Tomas Jiricka zählt die Augsburgerinnen „zu den am stärksten besetzten Mannschaften in dieser Spielklasse. Sie haben allein sechs Tschechinnen im Aufgebot. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir dieses Spiel in bester Besetzung bestreiten können.

Auch die Nummer eins Irina Maria Bara ist in Augsburg auf jeden Fall mit dabei.“ Die 21-jährige Rumänin bestritt in dieser Woche im südungarischen Hodmezovasarhely ein ITF-Turnier und stand dort am Freitagabend im Doppel noch im Endspiel. Sie fliegt heute von Budapest nach München und stößt von dort in Augsburg zur Blasewitzer Mannschaft, Die begibt sich ebenfalls bereits heute an den Spielort. Wie in den bisherigen Spielen zählen die Armenierin Ani Amiraghyan, die eine Erkältung überwunden hat, und die erfahrene Tschechin Zuzana Zalabska zum Blasewitzer Aufgebot.

Zu ihrem jeweils ersten Einsatz kommen die Tschechin Miriam Kolodziejova und Sarah-Maria Richter. Die 19-jährige Miriam Kolodziejeva, die im Vorjahr bei zwei Grand-Slam-Turnieren bei den Junioren das Doppel als Siegerin (Australian Open und French Open) beendete, spielt die erste Saison für Blasewitz. Sarah-Maria Richter stand letzten Sonntag bei den auf der Anlage im Waldpark ausgetragenen Sächsischen Landesmeisterschaften im Endspiel. Außerdem gehören wie in allen diesjährigen Begegnungen die frisch gebackene Landesmeisterin Emily Welker, und Lina Lächler zum Blasewitzer Aufgebot. „Am Abend führen wir auf der Augsburger Anlage noch ein Abschlusstraining durch“, so Jiricka.

In der Ostliga der Frauen steht für den Aufsteiger TC Bad Weißer Hirsch am Sonnabend ab 11 Uhr ein wichtiges Heimspiel auf dem Programm. Gegner ist mit Grün-Weiß Nikolassee eine Mannschaft, die nach drei Spieltagen wie die Hirsche 2:4 Punkte auf dem Konto hat. „Wir wissen, was auf dem Spiel steht. Ein Sieg wäre schon ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt“, unterstreicht die Hirsche-Kapitänin Louisa Werner. Überkreuzvergleiche hinken zwar bekanntlich. Doch die Gastgeberinnen können schon deshalb mit großem Selbstvertrauen in diese Partie gehen, weil sie gegen SC Brandenburg Berlin 5:4 gewonnen und Nikolassee gegen den gleichen Gegner 2:7 verloren hat.

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