Starker Auftritt von Irina Maria Bara

Dresdner Tennis-Asse international unterwegs

Dresdner Neueste Nachrichten von Rolf Becker

Contreville/Dresden. Von den drei Assen des Tennis-Zweitligisten Blau-Weiß Blasewitz, die in der letzten Woche bei sehr hochrangigen ITF-Turnieren um Weltranglistenpunkte kämpften, wartete Irina Maria Bara mit überzeugenden Auftritten auf. Im französischen Contreville, wo es um 100.000 Dollar Preisgeld ging, spielte sich die 22-jährige Rumänin bis ins Viertelfinale und bezwang auf dem Weg dorthin zwei deutlich vor ihr in der Weltrangliste platzierte Spielerinnen. Nach nur einer guten Stunde Spielzeit fertigte die Blasewitzerin die 27-jährige Bulgarin Elitsa Kostowa mit 6:4, 6:0 ab. Danach wartete mit der erfahrenen Su-Wei Hsieh aus Taiwan, die als beste Weltranglistenplatzierung den 23. Platz vorweisen kann, ein noch viel härterer Brocken auf Irina Maria Bara. Doch auch diese Aufgabe löste sie nach hartem Kampf mit 3:6, 6:1, 6:4. Im Spiel um den Einzug ins Halbfinale lieferte Irina Maria Bara der top-gesetzten schwedischen Turnierfavoritin Johanna Larsson, aktuell die Nummer 53 der Weltrangliste, einen bis zuletzt völlig offenen Kampf, musste sich aber mit 5:7, 6:7(5:7) hauchdünn geschlagen bekennen. Für die 27-jährige Rumänin Alexandra Catandu war in Budapest, wo das Preisgeld ebenfalls 100.000 Dollar betrug, in der zweiten Runde Endstation. Die 22-jährige Tschechin Tereza Smitkova, in dieser Saison die Nummer eins des Zweitligisten, wurde im westfälischen Versmold (60.000 Dollar Preisgeld) schon im Auftaktspiel gestoppt.

In dieser Woche bestreitet das Blasewitzer Trio noch deutlich höher dotierte WTA-Turniere in Bukarest und Gstaad, bei denen es jeweils um 250.000 Dollar Preisgeld geht. Für Bukarest hat Irina Maria Bara von den Turnierverantwortlichen eine Wild Card für das Hauptfeld bekommen. Ihre erste Gegnerin ist mit Aleksandra Sanowitsch gleich eine Hochkaräterin. Die 23-jährige Weißrussin gab sich zuletzt in Wimbledon der lettischen French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko erst nach drei Sätzen mit 0:6, 6:1, 3:6 geschlagen. Alexandra Catandu überstand die erste Runde der Qualifikation mit dem 6:4, 7:5-Sieg gegen ihre 21-jährige rumänische Landsfrau Nicoleta Dascalu erfolgreich. Tereza Smitkova konnte in Gstaad mal wieder richtig jubeln. In der Qualifikation bezwang sie nach 6:2, 6:1-Sieg gegen die 21-jährige Österreicherin Julia Grabher gestern die Griechin Valentina Grammatikopoulou mit 6:7(5:7), 7:5, 6:1 und zog damit schon ins Hauptfeld ein.

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