Tennis-Teams aus Dresden auf Titelkurs

In der Oberliga läuft es für die Vertretungen aus Elbflorenz

DNN ROLF BECKER

Dresden. Nach dem 3. Spieltag in Sachsens Tennis-Oberliga sind nur noch Dresdner Mannschaften ungeschlagen. Bei den Herren mit Bad Weißer Hirsch und SV Dresden-Mitte sogar zwei, bei den Damen mit Blau-Weiß Blasewitz II eine. Bei den Herren behaupteten die Hirsche mit dem völlig ungefährdeten 7:2-Sieg beim noch sieglosen Schlusslicht Leipziger TC 1990 II die Tabellenführung. Aber auch das Mitte-Team entschied das Dresdner Derby gegen Blau-Weiß Blasewitz II ebenfalls klar mit 7:2 und wahrte damit seine Chance auf den sofortigen Wiederaufstieg in die Ostliga.

Bereits nach den Einzeln hatten die Gastgeber auf der Anlage im Ostragehege mit einer 5:1-Führung alles klar gemacht. Für Mitte punkteten die beiden Polen Kamil Kaleta (6:0, 6:4 im Spitzenspiel gegen Mareno Heinecke) und Oskar Michalek, der Tscheche Martin Stavel sowie Tom Schinnerling und Andreas Petermann. Den einzigen Einzelpunkt für die Blasewitzer holte der 19-jährige Paul Trabitzsch, der sich gegen den deutschen Ranglistenspieler Marc-Robert Szelig überraschend mit 6:3, 3:6, 10:7 durchsetzte. Damit wartet die Blasewitzer Reserve immer noch auf den ersten Sieg und liegt damit sogar noch hinter dem Aufsteiger SV Dresden-Mitte. Der verlor zwar gegen RC Sport Leipzig II mit 1:8, hat aber immerhin schon ein Spiel gewonnen.

Bei den Damen feierte die Blasewitzer Reserve auch gegen den Ostliga-Absteiger Leipziger SC 1901 einen ungefährdeten 7:2-Sieg und führt danach die Tabelle allein an. Beim Team aus dem Waldpark punktete neben Lina Lächler, die das Spitzenspiel gegen die Tschechin Veronika Bacikova mit 6:2, 6:2 gewann, erstmals auch Marlene Herrmann. Die 20-Jährige, die von 2013 bis 2015 schon dreimal in Folge sächsische Hallenmeisterin wurde, studiert in den USA, nutzt aber jetzt die Semesterferien, um für ihren Verein Punktspiele zu bestreiten. Sie gehört auch zum erweiterten Aufgebot des Blasewitzer Zweitligateams.

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