Tennisklubs feiern Erfolge ohne Ende

Die Blasewitzer Männer siegen erstmals in der Ostliga und die Mitte-Neulinge zum zweiten Mal.

Sächsische Zeitung von Rolf Becker

Das war ein guter Tag für Dresdens Tennis. In der Ostliga der Männer gewann Blau-Weiß Blasewitz gegen den Vorjahreszweiten Zehlendorfer Wespen mit 7:2. Der Neuling SV Dresden-Mitte errang in der höchsten ostdeutschen Spielklasse mit dem 5:4 beim Berliner SV den zweiten Sieg.

Die Blasewitzer gingen ihr zweites Duell in der neuen Umgebung mit stark veränderter Aufstellung an. Für Michal Schmid kam dessen tschechischer Landsmann Michal Franek auf der Spitzenposition zum Einsatz. Für die Talente Oliver Koster und Paul-Philipp Schön boten die Trainer Tomas Jiricka und Thomas Völker die Routiniers Mark Tanz und Mareno Heinecke auf. Der Erfolg gibt ihnen recht. Er stand beim 5:1 nach den Einzeln fest. „Dieser eindeutige Sieg war enorm wichtig für das Selbstvertrauen“, sagte Völker.

Dagegen sah Dresden-Mitte schon wie der Verlierer aus. Die Gäste lagen nach den Einzeln 2:4 zurück. Nur der Pole Andrzej Mach und der Tscheche Oskar Michalek konnten für die Gäste punkten. Doch sie wendeten mit drei gewonnenen Doppeln das Blatt. „Wir hatten auch ein glückliches Händchen bei der Formierung unserer Doppel“, sagte Kapitän Marc-Robert Szelig. Das Erfolgsgeheimnis: Die drei Duos bestanden aus je einem Ausländer und einem heimischen Spieler. Der Pole Kamil Kaleta spielte mit Szelig, Mach mit Tom Schinnerling und Michalek mit Mikhail Bich.

In Sachsens Oberliga gewann TC Bad Weißer Hirsch am 3. Spieltag mit 5:4 bei der Ostliga-Reserve von RC Sport Leipzig. Der Sieg ging auf das Konto der Tschechen. Michal Bisko, Petr Cervinka und Radek Blazek gewannen die Einzel. Mit einem 3:3 ging es in die Doppel. Da siegten Bisko/Cervinka und Blazek mit Michael Pfeiff. Außer ihnen ist nun nur noch die Reserve des Leipziger TC ohne Punktverlust. Blau-Weiß Blasewitz II freut sich nach dem 8:1 bei USG Chemnitz über den ersten Saisonsieg.

Bei den Frauen stand das Dresdner Derby auf dem Programm, das wegen der unbespielbaren Plätze im Ostragehege auf die Anlage im Waldpark verlegt werden musste. Die Blasewitzer Reserve wurde beim 8:1-Sieg gegen den Neuling SV Dresden-Mitte ihrer Favoritenstellung gerecht.

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