Tennisspieler küren in Dresden ihre ostdeutschen Meister

Dresdner Neueste Nachrichten von Rolf Becker

Dresden. Das wichtigste Tennis-Turnier, das in dieser Sommersaison in Dresden stattfindet, geht am Wochenende im Waldpark über die Bühne. Die vierte Auflage der Internationalen Ostdeutschen Meisterschaften verspricht guten Sport. Die Veranstaltung ist mit 2000 Euro Preisgeld dotiert und damit vom Deutschen Tennis Bund in eine Kategorie eingestuft, in der es schon ordentlich Punkte für die deutsche Rangliste zu holen gibt.
Aus der Dresdner Streitmacht ragen die aktuellen sächsischen Meister Emily Welker und Mark Tanz (beide Blau-Weiß Blasewitz) heraus. Beide wollen sich erstmals auch diesen erst seit 2014 vergebenen ostdeutschen Titel sichern. Ihre Chancen stehen gut, doch ein Selbstläufer wird das keinesfalls. Das machen auch die Setzlisten deutlich, denn die werden nicht von ihnen angeführt. Bei den Damen steht mit der 21-jährigen Alice Violet von ETUF Essen eine Spielerin ganz oben, die als Nummer 89 der deutschen Rangliste zu den Top-100-Spielerinnen des Landes zählt. Die 17-jährige Emily Welker (126 in Deutschland) folgt nominell auf Platz zwei.
Mark Tanz zählt bei den Herren nicht einmal zu den vier gesetzten Spielern. Doch das muss noch nichts Negatives bedeuten, zumal sich der 30-jährige Blasewitzer zuletzt in sehr guter Form vorgestellt hat. Erst letzten Sonntag beendete er ein vergleichbares Turnier in Kiel-Raisdorf als Sieger. Zu seinen schärfsten Rivalen zählen neben der Nachwuchshoffnung Armin Koschtojan (Sandanger Halle) und Dominik Manns (SC Charlottenburg) zwei Spieler vom SV Dresden-Mitte. Das sind der vorjährige Dresdner Bezirksmeister Marc-Robert Szelig und Bartosz Wojnar. Rolf Becker

 

 

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