Uladzimir Ignatik feiert in Rennes größten Erfolg

Dresdner Neueste Nachrichten von Rolf Becker

Rennes. In den drei letzten Jahren, in denen Blau-Weiß Blasewitz von 2014 bis 2016 in der 2. Tennis-Bundesliga der Herren gespielt hat, gehörte Uladzimir Ignatik immer zu den ganz großen Stützen. Den besten Beweis dafür liefert die Statistik, die für den 26-jährigen Weißrussen bei seinen Einsätzen für die Blasewitzer eine 19:10-Siegbilanz im Einzel und Doppel ausweist.

Doch ein ganz großer Triumph bei ATP-Weltranglistenturnieren war ihm bisher noch nicht vergönnt. Der gelang ihm nun aber im französischen Rennes, wo Ignatik gestern Abend das mit 100 000 Dollar Preisgeld dotierte ATP-Challenger-Turnier als Sieger beendete. Im Endspiel rang er nach über zwei Studen den fast 50 Plätze vor ihm in der Weltrangliste stehenden 19-jährigen Russen Andrej Rublew mit 6:7(6:8), 6:3, 7:6 (7:5) nieder.

Seine fast noch größeren sportlichen Taten vollbrachte Ignatik aber schon auf dem Weg ins Endspiel, denn da gehörten u.a. auch zwei sehr bekannte Daviscup-Spieler zu seinen Gegnern. Den Deutschen Tobias Kamke (Grün-Weiß Mannheim/Nummer sieben der deutschen Rangliste) bezwang er schon in der zweiten Runde mit 6:4, 7:6 (7:5), den noch bekannteren Franzosen Paul-Henri Mathieu im Viertelfinale mit 6:4, 6:4. Im Halbfinale warf er mit dem 6:4, 6:4-Sieg gegen Mathias Bourgue noch einen weiteren Franzosen aus dem Rennen.

Neben dem ansehnlichen Preisgeld bringt dieser Turniersieg 100 Punkte auf sein Konto, die Ignatik in der neuen Weltrangliste deutlich vom bisher 192. Platz nach oben katapultieren werden.

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