Zweite Rumänin für Blasewitz

Alexandra Catandu schlägt mit Irina Maria Bara auf

Dresdner Neueste Nachrichten von Rolf Becker

Dresden. Nach und nach nimmt die Mannschaft, mit der der Neuling Blau-Weiß Blasewitz in der am 14. Mai mit dem Heimspiel gegen Grün-Weiß Luitpoldpark München beginnende Punktspielsaison in der 2. Damen-Bundesliga bestehen will, immer konkretere Formen an. Nun ist klar, dass zum Stammaufgebot zwei Rumäninnen gehören. Die 21-jährige Irina Maria Bara, die in den letzten beiden Jahren die Nummer eins beim Waldpark-Team war und großen Anteil am Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse hatte, bekommt durch ihre fünf Jahre ältere Landsfrau Alexandra Catandu Verstärkung. Als beste Weltranglistenplatzierung kann sie immerhin die Nummer 59 vorweisen, und zählte drei Jahre lang immer zu den Top 100 der Welt.

Catandu bestritt schon elf Grand-Slam-Turniere im Hauptfeld, darunter drei auf dem heiligen Rasen von Wimbledon. Die erfahrene Rumänin, die zwischenzeitlich durch eine langwierige Verletzung zurückgeworfen wurde, hat bei Weltranglistenturnieren der WTA und ITF schon neun Titel im Einzel und elf im Doppel gewonnen, den letzten erst vergangenen Sonntag. Beim mit 25 000 Dollar Preisgeld dotierten ITF-Weltranglistenturnier in Altenkirchen (Rheinland-Pfalz) war sie im Doppel mit der Schwedin Cornelia Lister im Endspiel mit 6:2, 3:6, 11:9 gegen Tara Moore aus Großbritannien und Conny Perrin aus der Schweiz erfolgreich.

Der Blasewitzer Cheftrainer Tomas Jiricka ist fest davon überzeugt, dass Alexandra Catandu „eine große Verstärkung darstellt, allein schon deshalb, weil sie eine sehr gute Doppelspielerin ist.“ Die Rumänin ist damit nach der vom Regionalligisten Blau-Weiß Soest gekommenen 16-jährigen deutschen Nachwuchshoffnung Estella Jäger die zweite Neue im Waldpark-Team. Doch es werden ganz bestimmt noch weitere hinzukommen. „Mit je einer Tschechin und Bulgarin sind die Verträge unterschriftsreif“, bestätigt Jiricka. Bis zum 15. März besteht für die Vereine noch Zeit, alles unter Dach und Fach zu bringen. An diesem Tag endet die Wechselfrist. Danach geht dann allerdings in Sachen personeller Veränderungen für die Tennis-Punktspielsaison 2017 überhaupt nichts mehr.

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