Die Robinson Open 1993 bis 1996

Mit den Robinson Open begann 1993 die Ära der internationalen Turniere auf unserer Anlage. Eine unvergessliche Zeit, für alle, die sie miterlebt haben - als Ballkinder, Linienrichter, als Helfer im Hintergrund, am Players Desk, im Pressebüro, als Platzwarte auf dem Platz und natürlich in der Turnierorganisation.

Ein Treffen von Peter Gorka mit dem damals bereits bekannten Turniermanager Michael Mronz am Rande des 1. Sponsorenturniers (BMW) 1991 brachte den Stein ins Rollen. "Er organisierte damals ein großes Turnier in Köln und lud mich ein. In Köln fragte er mich, ob ich mir ein internationales Turnier in Dresden vorstellen könnte. Danach hat er mich mit dem australischen ATP-Direktor Russel Barlow zusammengebracht. 1992 haben wir auf einer Pressekonferenz verkündet, dass es 1993 erstmals ein ATP-Challenger in Dresden geben wird", erinnert sich Peter Gorka.

Von Rafter über Rios bis Kuerten

Michael Mronz verfügte über das notwendige Know-how und die Kontakte in die Tennis-Szene - gemeinsam organisierte sein Team und die Mannschaft um Peter Gorka vier Jahre lang die Robinson Open. Mronz brachte damals Robinson als Titelsponsor mit.

Eine Fülle an großen Namen gab sich im Waldpark die Ehre - für viele wurde Dresden zum Sprungbrett in die Weltspitze. 1993 schlugen zum Beispiel Patrick Rafter, Yevgeny Kafelnikov oder Thomas Enqvist in Blasewitz auf, 1994 die spätere Nummer eins Marcelo Rios oder der Österreicher Horst Skoff. 1995 kamen Lars Rehmann, Nicolas Kiefer, Magnus Gustaffson. Aus unseren Reihen schlug damals auch Peter Zick auf. Und 1996 durften wir Gustavo "Guga" Kuerten und die beiden Russen Andrei Cherkasov sowie Andrei Chesnokov erleben.

  • PK ATP-Ankündigung 1992