April 2018

Masse und Klasse beim Dunlop-Cup Ost

DNN ROLF BECKER

Dresden. Auf der Anlage im Ostragehege begann gestern die vierte Auflage des SV-Dresden-Mitte-Cups. Heute ab 9 Uhr greifen beim einzigen Tennis-Turnier, das in Sachsen zur Serie um den Dunlop-Cup Ost gehört, auch alle Asse ein. Die Besetzung ist hochkarätig – und das sowohl nach der Zahl als auch der Klasse der Teilnehmer.

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Blasewitzer Damen sind gut gerüstet

DNN ROLF BECKER

Dresden. Bis zum Punktspielstart in der 2. Tennis-Bundesliga der Damen, der in der Gruppe Süd 10. Mai erfolgt, vergeht zwar noch mehr als ein Monat, doch hinsichtlich der Besetzungen der Mannschaften ist jetzt alles klar. Denn nach dem Meldeschluss geht im Tennis im Gegensatz zu den meisten anderen Sportarten nichts mehr. Der schon seit 2009 als Cheftrainer beim TC Blau-Weiß Blasewitz tätige 40-jährige Tscheche Tomas Jiricka sieht seine Mannschaft bestens gerüstet: „Wir haben zwar auch einen Abgang zu verzeichnen, doch dem stehen zwei Zugänge und eine Rückkehrerin entgegen. Ich denke, dass wir sogar noch etwas ausgeglichener als im Vorjahr besetzt sind.“

 

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Haupt trumpft erneut in der Heimat auf

DNN ROLF BECKER

Leipzig.

Noch nie zuvor gab es zu Ostern in Sachsen ein so gut besetztes Finale der Hallentennis-Saison wie das in der Leipziger STV-Halle erstmals ausgetragene Turnier um den Blumenberg-Cup. Bei dem ging es um Punkte für die deutsche Rangliste, und das lockte Teilnehmer aus ganz Deutschland an. Einer der am weitesten angereiste war der sächsische Tennis-Rekordmeister Christian Haupt. Der 33-Jährige wechselte vor einem Jahr von Blau-Weiß Blasewitz an den Bodensee zum TC Friedrichshafen. Der Ex-Dresdner wurde seiner Favoritenstellung gerecht. Mit dem 7:6 (7:3), 6:2 im Endspiel gegen den 16-jährigen Jonas Pelle Hartenstein (LTTC Rot-Weiß Berlin) feierte Haupt innerhalb eines Jahres schon den dritten Sieg bei einem hochkarätigen Turnier in Leipzig.
Nächste Station: Markdorf
Nach eigener Aussage ist es jedoch sein letzter für Friedrichshafen, denn die bevorstehende Punktspielsaison bestreitet er schon für den in der Badenliga spielenden TC Markdorf, wo er auch als Trainer tätig sein wird. Das etwa 13 000 Einwohner zählende Städtchen liegt etwa 20 Kilometer von Friedrichshafen entfernt ebenfalls in der Bodensee-Region. Sein sehr schneller Weggang von Friedrichshafen macht aber deutlich, dass sich dort nicht all seine Erwartungen erfüllt haben.
Damit mehren sich nun auch die Anzeichen, dass der beste Tennisspieler, den Sachsen nach der Wende hervorgebracht hat, auch eine baldige Rückkehr in den Freistaat nicht mehr ausschließt. Für den an Nummer drei gesetzten Marc-Robert Szelig (SV Dresden-Mitte) war bereits im Auftaktspiel mit der 3:6, 7:6, 7:10-Niederlage gegen den 19-jährigen Chemnitzer Alexander Schällig Endstation.


Zwölfjährige siegt bei den Damen
Die Damen-Konkurrenz, in der keine Dresdner Spielerin vertreten war, ging mit dem überraschenden Sieg der Nachwuchshoffnung Carolina Kuhl (TV Fürth) zu Ende. Die deutsche U-12-Junioren-Meisterin des letzten Winters, die morgen erst ihren 13. Geburtstag feiert, beherrschte die Konkurrenz eindeutig, und feierte auch im Endspiel einen klaren 6:2, 6:0-Sieg gegen die 27-jährige Sofia Raevskaia (SC Charlottenburg).

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