Dezember 2015

Doch neun Teams in 2. Tennis-Bundesliga

DRESDEN. Durch den Rückzug des Erstligaabsteigers 1. FC Nürnberg war die Gruppe Süd der 2. Tennis-Bundesliga, der Blau-Weiß Blasewitz seit 2014 angehört, auf acht Mannschaften geschrumpft (DNN berichteten).

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Blasewitzerinnen feiern Auftaktsieg

DRESDEN. Auf die jungen Damen von Blau-Weiß Blasewitz ist in der Hallensaison Verlass. In den letzten vier Jahren erkämpften sie in der Wintercup-Oberliga stets den Titel und starteten nun auch in der Pappritzer Halle mit einem 6:2-Erfolg gegen VTC Reichenbach erfolgreich in die Saison. Zum Sieg reichte es, obwohl sie ihre Bestbesetzung nicht zur Stelle hatten. Für Blasewitz punkteten Lina Kunert, die das Spitzenspiel gegen Britta Ruppert mit 7:5, 6:4 gewann, Ann Kathrin Wirlitsch und Christina Schöner.

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Blasewitzer Kontrahenten stehen fest

Seit dem Erfurter „Ausfall“ sind die Herren von Blau-Weiß Blasewitz die am höchsten spielende Tennis-Mannschaft aus den neuen Bundesländern. Sie gehen 2016 in ihre dritte Saison in der 2. Bundesliga. In der Gruppe Süd, in die die Dresdner eingeordnet sind, spielen kommendes Jahr statt bisher neun nur acht Mannschaften, weil der aus der 1. Bundesliga abgestiegene 1. FC Nürnberg seine Mannschaft zurückgezogen hat.

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Blasewitzerin feiert Titel-Triple

Ein Titel und zwei dritte Plätze – das ist die Bilanz der Dresdner Tennisspieler bei der 24. Sächsischen Hallen-Landesmeisterschaft in Leipzig.

Marlene Herrmann (Blau-Weiß Blasewitz) hat die Erwartungen voll erfüllt. Die 17-Jährige erkämpfte bereits ihren dritten Hallen-Landestitel in Folge und gab dabei im Gesamtverlauf keinen einzigen Satz ab.

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Marlene Herrmann gewinnt dritten Landesmeistertitel in Folge

LEIPZIG. Mit den Titelgewinnen von Marlene Herrmann (Blau-Weiß Blasewitz) und Thomas Weiß (RC Sport Leipzig) gingen gestern in der STV-Halle in Leipzig die 24. Sächsischen Hallentennis-Meisterschaften der Damen und Herren zu Ende. Die erst 17-jährige Marlene Herrmann wurde damit ihrer Favoritenstellung gerecht und schaffte schon in sehr jungen Jahren das Triple, den dritten Titelgewinn in Folge.

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DDR-Rekordmeisterin Eva Johannes gestorben

Dresden. Eva Johannes lebt nicht mehr. Erst jetzt erreichte uns die traurige Nachricht, dass die wohl beste Dresdner Tennisspielerin aller Zeiten schon am letzten Freitag im Alter von 81 Jahren verstorben ist. Weit über ein Jahrzehnt lang bestimmte sie das Tennisgeschehen in der DDR bei den Damen ähnlich wie später Thomas Emmrich bei den Herren fast nach Belieben. Mit insgesamt 25 Titelgewinnen ist sie einsame DDR-Rekordmeisterin im Tennis. Darunter befinden sich allein zehn im Damen-Einzel die sie zwischen 1953 und 1964 errang. Aber auch auf internationalem Parkett machte sie sich einen Namen. Herausragend dabei die Turniersiege in Hamburg 1959 und in Kairo 1960. Das geschah zu Zeiten, als die DDR-Sportführung auch den Tennisspielern noch die Teilnahme an Veranstaltungen im westlichen Ausland erlaubte. Später war das nur noch im sozialistischen Ausland möglich oder aber beim einzigen internationalen Tennis-Höhepunkt in der DDR, der alljährlich auf der Insel Usedom im Ostseebad Zinnowitz über die Bühne ging. In der dortigen Siegerliste ist neben dem Tschechen Jan Kodes und dem Rumänen Ilie Nastase, die später auch auf dem heiligen Rasen in Wimbledon siegten, auch Eva Johannes mehrmals aufgeführt. Nach der Wende nahm sie noch an mehreren hochkarätigen internationalen Senioren-Turnieren teil und wurde 1990 zweifache Europameisterin. An erster Stelle stand nun aber ihre Tätigkeit als Trainerin, wo sie sich auf dem Weißen Hirsch in erster Linie mit dem Nachwuchs befasste. Wie erfolgreich sie auch das tat, wird durch die Tatsache gekennzeichnet, dass sie 1999 der Deutsche Tennis Bund als "Trainerin des Jahres" auszeichnete. Eine so hohe Ehrung hat bis heute kein weiterer Tennis-Trainer oder -Trainerin aus den neuen Bundesländern erfahren. Der Name Johannes steht aber auch in der aktuellen Meisterliste von Sachsen. Erst am 30. November wurde ihr für Blau-Weiß Blasewitz spielender Enkel Bruno Johannes in Leipzig Hallen-Landesmeister in der Altersklasse U 11.

 

Dresdner Neueste Nachrichten - Rolf Becker

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Am Freitag beginnen die 24.Hallentennis-Meisterschaften

Leipzig. Sachsens Tennis-Asse sind ab morgen bis Sonntag fast komplett bei den 24. Hallen-Landesmeisterschaften in der Verbandshalle in Leipzig vereint. Selten zuvor hat es bei diesen Titelkämpfen eine zahlenmäßig und qualitativ so gute Besetzung wie diesmal gegeben. Deshalb entschlossen sich die Verantwortlichen dazu, die Teilnehmerzahl der Herren von 24 auf 32 zu erhöhen. Bei den Damen bleibt es bei 16, obwohl auch hier weit mehr mitspielen wollten. In der Meldeliste fehlt allerdings ein bekannter Name: Christian Haupt (Blau-Weiß Blasewitz). Sachsens Tennis-Rekordmeister hat sich bei seinem jüngsten Turniersieg bei den Ostdeutschen Hallenmeisterschaften in Pappritz eine Zerrung zugezogen und verzichtet deshalb erneut auf eine Teilnahme.

Deshalb ruhen auch die größeren Dresdner Hoffnungen auf den jungen Damen, allen voran auf Marlene Herrmann (Blau-Weiß Blasewitz). Die 17-Jährige, die im Herbst 2013 von Halle nach Dresden kam und seitdem das Sportgymnasium besucht, holte gleich bei ihrem ersten Start bei sächsischen Meisterschaften vor zwei Jahren den Landestitel in der Halle und verteidigte ihn 2014. Damit steht sie bereits in jungen Jahren vor ihrem dritten Triumph in Folge. Sie hat sich allerdings starker Konkurrenz zu erwehren. Dazu zählt besonders die erfahrene Andrea Fischer (Leipziger SC 1901). Die 34-jährige fünffache Freiluft-Landesmeisterin gehörte bei den Titelgewinnen von Marlene Herrmann nicht zu den Teilnehmerinnen. Aber auch aus den eigenen Blasewitzer Reihen kommen mit Emily Welker (15) und Lina Kunert (17) zwei junge Spielerinnen, die sich viel vorgenommen haben.

 

Bei den Herren ist Dresden mit einer großen Streitmacht vertreten. An deren Spitze stehen mit dem aktuellen Freiluft-Bezirksmeister Martin-Long Nguyen (TC Bad Weißer Hirsch Dresden) und Marc-Robert Szelig (SV Dresden-Mitte) zwei Spieler, die in der aktuellen deutschen Rangliste vertreten sind. Doch die ersten Anwärter auf den Titel sind zwei Leipziger. Der 25-jährige Ex-Blasewitzer Toni Pflug (Leipziger TC 1990) war in den letzten beiden Jahren erfolgreich und könnte somit wie Marlene Herrmann das Triple schaffen. Sein ein Jahr jüngerer Clubkamerad Tore Waldhausen holte 2011 seinen bisher einzigen sächsischen Hallentennis-Titel und verlor 2014 hauchdünn das Finale.

Dresdner Neueste Nachrichten - Rolf Becker

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Dresdner führen in sächsischen Tennisranglisten

Dresden. Aufnahme in diese Klassements fanden 29 Sachsen (17 Herren und 12 Damen). Das sind deutlich mehr als im Vorjahr, als nur neun sächsische Namen (vier bei den Herren, fünf bei den Damen) auftauchten. Mit Peter Heller und Marlene Herrmann (beide Blau-Weiß Blasewitz) kommen die besten sächsischen Tennisspieler aus Dresden.

Der Neu-Blasewitzer Peter Heller zählt in der Weltrangliste zu den Top 500 und ist in Deutschland die Nummer 29. Der 23-Jährige löst in Sachsen an der Spitze seinen Mannschaftskameraden Christian Haupt ab, der in der deutschen Rangliste den 162. Platz einnimmt. Das 31-jährige Blasewitzer Urgestein Haupt dominierte Sachsens Tennis über ein Jahrzehnt lang und nahm bisher zehnmal die Spitzenposition ein.

Die 17-jährige Marlene Herrmann verteidigte ihren Spitzenrang vom Vorjahr. In der deutschen Rangliste verbesserte sie sich vom 172. auf den 95 Platz. Damit ist erstmals seit den Zeiten einer Lydia Steinbach, die vor ihrem Weggang 2006 nach Wahlstedt in Schleswig-Holstein fast ein Jahrzehnt lang für Blau-Weiß Blasewitz erfolgreich spielte, wieder eine sächsische Spielerin unter den Top 100 in Deutschland vertreten. Wie bei den Herren wird auch bei den Damen durch Louisa Werner (Bad Weißer Hirsch) auch der zweite Platz von einer Dresdnerin eingenommen. Die 23-Jährige hat in diesem Jahr nach vierjährigem Studium in den USA mit dem Gewinn des Titels im Damen-Einzel bei den Sachsen-Meisterschaften in Leipzig ein glänzendes Comeback gefeiert.

 

Insgesamt schafften 13 Dresdner (sechs Herren und sieben Damen) den Einzug in die deutsche Rangliste und damit auch die vom Freistaat. Das sind bei den Herren außerdem Mareno Heinecke (8. Platz in Sachsen), Kilian Ciocanel (9./beide Blau-Weiß Blasewitz), Mark-Robert Szelig (14./SV Dresden-Mitte), Martin-Long Nguyen (16./Bad Weißer Hirsch) und Benedict Minkner (17./SV Dresden-Mitte). Bei den Damen ist Mandy Müller (Bad Weißer Hirsch) Vierte in Sachsen, gefolgt von Laura Kretzschmar (5.), Emily Welker (7.), Lina Lächler (9.) und Lina Kunert (11./alle Blau-Weiß Blasewitz).

In die deutsche Rangliste werden auch in deutschen Vereinen spielende Ausländer mit A-Nummern eingestuft. Die für den Zweitligisten Blasewitz aktiven slowakischen Daviscup-Spieler Norbert Gombos als Sechster und Andrej Martin als Neunter zählen sogar zu den besten Zehn in Deutschland.

Dresdner Neueste Nachricht - Rolf Becker

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