MANCHESTER/HADMEZOVASARHELY. Gleich drei Asse des Tennis-Zweitligisten Blau-Weiß Blasewitz beteiligen sich in dieser Woche an hochkarätigen ITF-Weltranglistenturnieren. Im britischen Manchester wird der Start in die relativ kurze Saison auf dem Rasen vollzogen, die mit den vom 2. bis 15. Juli stattfindenden Championships in Wimbledon ihren absoluten Höhepunkt und schon wieder Abschluss erfährt. In Manchester, wo es um 100 000 Dollar Preisgeld geht, sind die 27-jährige Rumänin Alexandra Cadantu, die in dieser Saison die Blasewitzer Nummer eins ist, und die 23-jährige Tschechin Tereza Smitkova im hochklassig besetztem Feld vertreten. Beim mit 60.000 Dollar Preisgeld dotiertem Turnier im ungarischen Hadmezovasarhely hat es die 21-jährige Tschechin Miriam Kolodziejova gerade noch direkt ins Hauptfeld geschafft.

Stare Splavy. Beim mit 25.000 Dollar Preisgeld dotierten ITF-Tennis-Weltranglistenturnier im tschechischen Stare Splavy (Hirschberg am See) ist gestern auch die letzte Spielerin der zum Auftakt dreiköpfigen Streitmacht des Zweitligisten Blau-Weiß Blasewitz ausgeschieden. Miriam Kolodziejova lieferte in der zweiten Runde ihrer 18-jährigen tschechischen Landsmännin Monika Kilnarova einen starken Kampf und entschied auch den ersten Satz mit 6:3 für sich. Doch nach fast exakt drei Stunden musste sich die junge Blasewitzerin mit 6:3, 5:7, 3:6 geschlagen bekennen. rb

Paris. Der unglaubliche Siegeszug von Irina Maria Bara bei ihrer ersten Teilnahme im Hauptfeld eines Grand-Slam-Tennis-Turniers wurde gestern Nachmittag bei den French Open in Paris erst im Viertelfinale des Damen-Doppels gestoppt. Zusammen mit ihrer 30-jährigen rumänischen Landsfrau Mihaela Buzarnescu lieferte die 23-jährige Ex-Blasewitzerin auch einem weiterem Weltklasse-Duo nochmals einen Riesenkampf. Doch am Ende behielten die klaren Favoritinnen Hao Ching Chan (24/Taiwan) und Zhaoxuan Yang (23/China) nach eindreiviertelstündiger Spielzeit mit 6:3, 1:6, 6:4 die Oberhand. In den Runden zuvor hatten die beiden Rumäninnen hochklassige Konkurrentinnen ausgeschaltet.